So funktioniert's

Die Funktionsweise des Rasenspechts

Der Rasenspecht ist nicht zu verwechseln mit einem Vertikutiergerät. Ein Vertikutierer kratzt mit Krallen das Moos und Unkraut von der Oberfläche der Grasnarbe und funktioniert wie einer Art Rasenkamm. Der Aerifizierer sticht bis zu zehn Zentimeter tiefe Löcher in den Rasen, die mit Sand verfüllt werden, um eine bessere Drainage zu erreichen. Auf dem Markt gibt es neben dem Rasenspecht noch andere Produkte, die ähnlich funktionieren. Allerdings sind diese meist mit Vollspoons ausgestattet und in ihrer Wirkungsweise nicht so effektiv.

Müheloses Einstechen der Spoons

Die Bedienung des Rasenspechts wird euch nicht schwer fallen: Ihr stecht den Aerifizierer einfach in gleichmäßigen Abständen (ca. 15 Zentimeter) immer wieder in euren Rasen. Dank den mit Gummi ummantelten Griffen könnt ihr den Specht fest packen, ohne dass euch die Hände schmerzen. Der Vorteil hierbei ist, dass der Rasenlüfter mit nur zwei Spoons ausgestattet ist, sodass ihr damit mühelos auch in Lehmböden vordringen könnt. Konkurrenzprodukte besitzen nach dem Prinzip „viel hilft viel“ oftmals mehr Spoons. Allerdings steigt mit jedem zusätzlichem Spoon auch der Kraftaufwand, mit dem ihr den Aerifizierer in die Erde stechen müsst. So habt ihr zwar auf den ersten Blick mit einem Mal Stechen mehr Löcher erzeugt, werdet aber durch den gesteigerten Kraftverbrauch viel schneller müde. Mit dem Rasenspecht könnt Ihr euch eure Kräfte viel besser einteilen und fast mühelos euren Rasen pflegen.

Kein Aufsammeln von Erdresten

Mit Hilfe der konischen, hohlen Spoons wandert der Ausstich durch den Spoon nach oben und wird somit nicht nur verdrängt. Die entstandenen „Erdwürstchen“ fallen ganz praktisch direkt in die Auffangschale und ihr spart euch das mühevolle Aufsammeln. Wenn ihr fertig seid, könnt Ihr den Aerifizierer einfach zu euren anderen Gartengeräten stellen, wo er auf seinen nächsten Einsatz wartet.

Der Rasen atmet auf

Durch die Funktionalität des Geräts wird der Rasen also nicht nur oberflächlich aufgewirbelt, sondern tiefgehend belüftet. Mit Hilfe der Löcher im Boden fördert ihr den Stoffwechsel der aeroben Bakterien und den Rasenwachstum. Optimal ist es, wenn ihr in die entstandenen Löcher Sand einfegt, um sie locker zu befüllen. Der Rasen bekommt durch diese Bearbeitungsweise eine dauerhafte Drainage, wodurch das Regenwasser schneller und tiefer in den Boden eindringen kann. Somit wird Staunässe verhindert und der darunterliegende Mutterboden wird durch die abtrocknende, sandige Rasenoberfläche vor zu schneller Austrocknung geschützt.